Sonntag, 15. Februar 2009

Nachruf

Ganz still und leise, ohne ein Wort.
gingst du von deinen Lieben fort.
Hab tausend Dank für deine Müh',
vergessen werden wir dich nie.

Heute in den Morgenstunden ging Eschaton nach harten Stunden des Kampfes von uns. Wir werden das possierliche kleine Tierchen nie vergessen, und danken ihm für die Freude und die Zuwendung, die er in den letzten Jahren in unser aller Leben gebracht hat. Er lässt viele Freunde zurück und ging nun als letzter von seinen 51 Geschwistern schließlich auch.

Die Trauerfeier findet heute nachmittag im Stötteritzer Wäldchen statt. Nähere Informationen dazu gibt es direkt über die Schwarzackerhotline.

In tiefer Trauer,
der Schwarzacker C, D, E, L, M, S, die ehemaligen A, S, T und alle Freunde.

Wenn Liebe eine Leiter wäre,
und Erinnerungen die Stufen,
würden wir hinaufsteigen
um Dich zu uns zurück zu holen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So hab ich mich nun, nach so langer Zeit, da ich nur die Möglichkeit mir denken konnte, erreicht, aus dem Vorhaben ein historisches Ereignis zu machen.
Siehe da, ich habe den Blog der Schwarzackerstr. gefunden. Und da mir nun, während des Überfliegens oder Durchfliegens der geschriebenen Artikel, solch eine eloquente Schreibe untergekommen ist, hab ich gedacht: ach wie schön, hier wird noch auf Stil wert gelegt. Und jenes zeigte sich mir sogar im jüngst veröffentlichten Nachruf. Ja so ist diese kleine Wohnung in der Schwarzackerstr.; ein Fleckchen des Lebens, für groß und klein. Hier bekommt sogar der Küchenfisch ein Gedicht und würdevollen Abschied gewidmet. Nichtsdestoweniger empfinde selbst ich ein wenig Wehmut. Sah ich es ja und war Zeuge der letzten Versuche des kleinen Etwas, sich selbst wieder zu beleben. – Von wegen Herzinfarkt, er wollte nur sein totes, vielleicht gebrochenes Herz wieder in Schwung bringen (dies ist aber in der Tat irrwitzig, denn wie sollte ein toter Fisch sich selbst wiederbeleben, doch nur wenn er ein Todfisch war, der den letzten Schlag seiner Pumpe nutze, um jene vergeblichen Bewegungen in Richtung Oberfläche zu machen). Vielleicht wollte er sich ja erlüften (? - wie sagt man denn wenn ein Fisch sich ersticken will, also ertränken geht ja nicht). Wie auch immer es schien ja alles nichts genützt zu haben.

In Andenken aber vielmehr in Freude auf das nächste morgendliche Asyl
Sa.

Pusteblume hat gesagt…

Der Nachruf ist rührend. Ich musste fast ein wenig weinen, wohl auch, weil ich den kleinen Gesellen nie wieder sehen werde und mich nicht gebührend verabschieden konnte. Ich freue mich jedoch, dass ihm solch ein würdiges Begräbnis zuteil wurde.