Donnerstag, 6. August 2009

Leipzig-Jena-Lobenstein

Vor fast einer Woche habe ich nun den Schwarzacker verlassen. Ich wohne nun in Thüringen, welches zu gefühlten 90% aus Wald besteht. Mein neues Zimmer in Jena ist noch nicht eingeräumt, aber ich war auch noch nicht so viel hier, da ich bis heute im Schullandheim in einem winzigen Dorf umgeben von Wäldern war. Ich werde nun mehrere Wohnorte haben, einen in Jena und einen in Bad Lobenstein, einem Kurort mitten im Thüringer Wald. Am Montag habe ich diesen erstmals aufgesucht und ich muss sagen, der Ort ist genau das, was ich mir für die nächsten zwei Jahre vorgestellt habe: Wald, ein Zimmer im Schützenhaus, Wald, keinen Kollegen unter 40, Wald, eine beschissene Zugverbindung und vor allem Wald. Zum Glück bewohne ich einen Teil der Woche ein Zimmer in Jena, auch hier gibt es viel Wald, aber immerhin auch Menschen unter 40. Und ein kleines Bordell im Hinterhaus. Von meinem Fenster aus kann man direkt auf sich sonnende Prostituierte hinabsehen. Und auf Berge mit Wald. Morgen komme ich erstmal nach Leipzig zurück. Derzeit ziehe ich den Acker noch dem Wald vor.

1 Kommentar:

frauscharff hat gesagt…

Oh, Heimatgefühl, mein Herz dir grünt!